Carotisstenose
Verengungen der Halsschlagadern
Verengungen an den Halsschlagadern gehören zu den häufigen arteriellen Durchblutungsstörungen, die durch eine Arteriosklerose verursacht werden können. Unbehandelt nehmen diese sogenannten „Carotisstenosen“ im Verlauf der Jahre zu und können schließlich zu einem vollständigen Gefäßverschluss führen. Folgen dieser Erkrankung können Durchblutungsstörungen der Augen oder des Gehirns sein, die bis zum Vollbild eines Schlaganfalls reichen können. Schäden, wie Lähmungen, Sprach- oder Sehstörungen, Verlust von Selbständigkeit und Lebensqualität bestehen häufig dauerhaft weiter.
Deshalb ist neben der medikamentösen Behandlung eine engmaschige Ultraschallkontrolle von Carotisstenosen sinnvoll. Eine rechtzeitig eingeleitete Therapie kann schweren Gesundheitsschäden vorbeugen.
In unserem Gefäßzentrum wird interdisziplinär durch Gefäßchirurgen, interventionelle Radiologen und Neurologen entsprechend aktueller Leitlinienempfehlungen für jeden Patienten die optimale Therapie geplant.
Im Falle einer chirurgischen Operation führen wir diese meist in Regionalanästhesie durch, sodass während der gesamten Behandlungsdauer eine permanente neurologische Kontrolle des wachen Patienten möglich ist. Nach der Operation verbleiben Patienten meist für vier Tage zur Überwachung in unserer Klinik.
Das alternative Verfahren der Stentimplantation wird bei vorhandener Sonderindikation ebenfalls angeboten.
Jeder Eingriff unterliegt sowohl interner als auch externer Qualitätskontrolle.
Auch die notwendige postoperative Nachsorge bieten wir in unserer Gefäßambulanz an.
Gefäßambulanz: 0381 494-6006