Shuntchirurgie

Shuntchirurgie

Eine nachlassende Nierenfunktion auch Niereninsuffizienz genannt, hat zahlreiche erworbene und angeborene Ursachen. Im Endstadium muss die Funktion der Niere durch eine regelmäßige Dialyse („Blutwäsche“) ersetzt werden. Für die technische Umsetzung ist jedoch ein permanenter und ausreichend großer Gefäßzugang erforderlich. Goldstandard für diese sogenannte Fistel ist die chirurgische Verbindung zwischen oberflächlicher Armvene und tiefer Armarterie. Alternativ können Gefäßprothesen genutzt werden. Die Gefäß-Operation erfolgt meist ambulant in örtlicher Betäubung.

In unserer Gefäßsprechstunde untersuchen wir Ihre Armgefäße zur individuellen Fistelplanung mit dem Ultraschallgerät und finden die optimale Position für die Fistelanlage.

Kontaktieren Sie uns gern, um einen Termin zur Anlage oder Kontrolle zu vereinbaren!

Gefäßambulanz: 0381 494-6006

Schema eines Dialyseshunts

Schema eines Dialyseshunts durch Verbindung einer Armvene (blau) mit einer Armaterie (rot).

Nachsorge

Der Dialysezugang ist die „Lebensader“ eines jeden Dialysepatienten und sollte entsprechend regelmäßig kontrolliert und überwacht werden. Daher bietet Ihnen unsere Gefäßambulanz die Möglichkeit zur regelmäßigen Nachsorge an. Probleme an Ihrem Dialysezugang können rechtzeitig erkannt und korrigierende Eingriffe individuell mit Ihnen geplant werden.