Leistenbruch

Leistenhernie / Femoralhernie

Statistisch gesehen erleiden 30 % der Menschen in ihrem Leben einen Leistenbruch. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Leisten- und Schenkelbrüche sind meist Folge einer Bindegewebsschwäche oder Zeichen einer Druckerhöhung im Bauchraum.

Häufig verspüren die Betroffenen hin und wieder einen plötzlichen Schmerz oder eine Vorwölbung in der Leiste, die zum Beispiel bei Belastung oder Husten hervortritt.

Beim Leisten- und Schenkelbruch gibt es die Möglichkeit über minimalinvasive Verfahren (TAPP/TEP) ein Kunststoffnetz über kleine Hautschnitte zu platzieren. Vorteil ist eine schnelle körperliche Erholung mit wenig Schmerzen. Eine offene Versorgung mit einem Kunststoffnetz (OP nach Lichtenstein)  ist gleichwertig und sollte in bestimmte Fällen bevorzugt werden. Besonderen Fokus legen wir auf die Möglichkeit eines netzfreien  Verfahrens (OP nach Desarda).
Wir beraten Sie gern und folgen dem heute in der modernen Hernienchirurgie geltenden Prinzips des tailored approach, d.h. wir besprechen und finden ein maßgeschneidertes Konzept für jeden Patienten individuell.

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